Als eines von wenigen Trauma-Zentren in Bayern hat das Zentrum der Klinikum Bayreuth GmbH jetzt ein regelmäßig stattfindendes Rib - Squad eingeführt. Dabei treffen sich Unfallchirurgen, Radiologen und Thoraxchirurgen. Anhand moderner Bildgebungsverfahren, zu denen auch dreidimensionale Darstellungen des Brustkorbs gehören, besprechen sie vor und nach der konservativen Behandlung oder Operation, welche Therapie die beste ist und welcher Erfolg sich eingestellt hat. Die Teilnehmer an dieser Konferenz stehen für die Beteiligten der Behandlungskette: Unfallchirurgen leisten Erstversorgung, Stabilisierung eines Patienten und Diagnose. Radiologen machen die Erkrankung oder Verletzung sichtbar. Und Thoraxchirurgen operieren bei gegebener Notwendigkeit. Zudem behandeln und begleiten alle Beteiligten die Patienten auf dem Weg zum Gesundwerden. Intraoperativ finden an der Klinikum Bayreuth GmbH seit 2017 so genannte Rippenagraffen aus Titan bei der Stabilisierung von Rippenfrakturen Verwendung, meist in minimal-invasiver OP-Technik. Die Titanagraffen stabilisieren die gebrochenen Rippenbrüche. Der Patient hat dadurch weniger Schmerzen, die Fraktur heilt schneller, der Aufenthalt im Krankenhaus wird kürzer und der Medikamentenverbrauch wird reduziert.
Kompetenz bündeln für Thoraxpatienten
Mehr Augen sehen mehr. Mehr Köpfe wissen mehr: Patientinnen und Patienten mit Verletzungen oder Erkrankungen am knöchernen Brustkorb sowie den umgebenden Weichteilstrukturen können jetzt noch sicherer sein, dass sie an der Klinikum Bayreuth GmbH die bestmögliche Behandlung bekommen.